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Eine blutige Angelegenheit

Eigentlich waren wir ganz zufrieden mit der Blutungsfunktion unserer neuen Wundmoulagen. Wunde anbringen, Blutbeutel verbinden, draufdrücken und schon blutet es. Das Ganze in nur wenigen Minuten angebracht und funktionstüchtig. Wir hatten es uns so großartig vorgestellt und warteten auf die freudigen Rückmeldungen der Kunden.

Diese kamen auch, die Begeisterung für die einfach zu benutzenden und trotzdem super realistischen Wunden war groß, die Kunden waren voller Lob. Dann kamen die ersten realen Trainings und die ersten Kunden bemängelten, dass die Blutungsfunktion mit dem Beutel zwar gut funktioniert, dass der Schauspieler aber immer darauf achten muss, dass er richtig auf dem Beutel liegt und dass eine pulsierende Blutung schwierig darzustellen ist. Auch wollten einige Kunden gleich mehrere Wunden gleichzeitig bluten lassen, das war sehr schwierig mit den Beuteln umzusetzen. Eine andere Lösung musste her.

Es sollte etwas einfach zu Bedienendes, preiswertes und robustes sein. Idealer Weise so, dass der Schauspieler nicht behindert oder anderweitig eingeschränkt wird. Ein Rucksack sollte als Basis und als Blutbehälter dienen. Nicht zu groß, trotzdem mit mindestens 3 Litern Fassungsvermögen, damit man nicht ständig nachfüllen muss. Außerdem muss das Reservoir auswechselbar und leicht zu reinigen sein. Nach langer Suche und unzähligen Mustern hatten wir endlich das Passende gefunden und konnten mit dem manuellen Blutungsrucksack die ersten Kunden zufrieden stellen. In dieser ersten Version sorgt ein Pumpbalg für ausreichend Blutfluss zum super günstigen Preis, allerdings muss noch immer der Schauspieler pumpen. Also muss eine Pumpe mit Steuerung her. Challenge accepted…

Die Pumpe war schnell gefunden, robust, gute Förderleistung und so klein, dass sie in den Rucksack integriert werden kann, ohne dass man das Gewicht oder die Ausmaße störend bemerkt. Jetzt das Thema Steuerung. Unser Entwicklungsingenieur Peter schaute sich die Anforderungen an, grinste und verschwand mit den Worten „Kleinigkeit, bin gleich zurück“ in seinem Büro. Das „gleich“ entpuppte sich dann doch als eine Entwicklungszeit von einer Woche bis er freudestrahlend das Ergebnis präsentierte: Pumpe und Steuerung waren in einem kleinen Gehäuse verschwunden, das zusammen mit einem starken Akkupack komplett in den Taschen des Rucksacks verschwand. Sieht ja toll aus, aber wie steuert man das jetzt? Es wurde ein Versuchsaufbau mit Blutungsrucksack und mehreren verbundenen Wunden aufgebaut und alle standen fragend daneben. Plötzlich fingen die Wunden wie von Geisterhand an zu bluten, zuerst kontinuierlich, dann plötzlich pulsierend. Die Blutmenge wurde mehr und wieder weniger und alle fragten sich, wie das vor sich geht. Peter, der die ganze Zeit an seinem Hand rungespielt hatte schaute in viele fragende Gesichter. Dann deutete er auf sein Handy und sagte „Handy App“. Wieder eine geniale Lösung für einen Kundenwunsch.

Nun, nach unzähligen Testläufen und Kundentests ist der Blutungsrucksack fertig und als Produkt erhältlich. Die Kunden sind begeistert, denn das preisgünstigste automatische Blutungssystem auf dem Markt erfüllt alle Bedürfnisse und ist robust und zuverlässig. Challenge completed….

 

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