Produktinformationen "Hepatic duct calculi and Obstructive Biliary Cirrhosis"
Klinische Vorgeschichte
Ein 85-jähriger Mann stellte sich mit Harnverhalt aufgrund einer benignen Prostatahyperplasie vor. Bei Aufnahme zeigte er einen Ikterus und eine cholestatische Veränderung der Leberwerte. Nach einer transurethralen Prostataresektion verstarb er fünf Tage später an einer Pneumonie.
Pathologie
Ein Leberpräparat zeigt eine leicht verdickte Kapsel und eine fein nodulierte Oberfläche. Die intrahepatischen Gallenwege sind erweitert. Auf der Rückseite ist ein 10?mm großer pigmentierter Stein in einem erweiterten Ductus hepaticus eingeklemmt; ein kleinerer (3?mm) ist bereits gelöst. Dies ist ein Beispiel für sekundäre biliäre Zirrhose durch Obstruktion der großen Gallengänge.
Weitere Informationen
Hepatolithiasis beschreibt das Vorkommen intrahepatischer Gallensteine, meist aus pigmentiertem Kalziumbilirubinat. Diese führen zur Gallengangsobstruktion, Dilatation der Gallengänge, entzündlichen Reaktionen und letztlich zu periportaler Fibrose und biliärer Zirrhose. Histologisch finden sich federartige Degeneration periportaler Hepatozyten, Zellschwellung, Mallory-Denk-Körper und Gallennekrosen. Eine chronische Entzündung kann zu biliärer Dysplasie und möglicherweise Cholangiozellulärem Karzinom führen. Symptome reichen von wiederkehrender Cholangitis über Bauchschmerzen und Ikterus bis hin zu völliger Symptomfreiheit. Die Behandlung erfolgt in der Regel operativ durch Entfernung der Steine.
Ein 85-jähriger Mann stellte sich mit Harnverhalt aufgrund einer benignen Prostatahyperplasie vor. Bei Aufnahme zeigte er einen Ikterus und eine cholestatische Veränderung der Leberwerte. Nach einer transurethralen Prostataresektion verstarb er fünf Tage später an einer Pneumonie.
Pathologie
Ein Leberpräparat zeigt eine leicht verdickte Kapsel und eine fein nodulierte Oberfläche. Die intrahepatischen Gallenwege sind erweitert. Auf der Rückseite ist ein 10?mm großer pigmentierter Stein in einem erweiterten Ductus hepaticus eingeklemmt; ein kleinerer (3?mm) ist bereits gelöst. Dies ist ein Beispiel für sekundäre biliäre Zirrhose durch Obstruktion der großen Gallengänge.
Weitere Informationen
Hepatolithiasis beschreibt das Vorkommen intrahepatischer Gallensteine, meist aus pigmentiertem Kalziumbilirubinat. Diese führen zur Gallengangsobstruktion, Dilatation der Gallengänge, entzündlichen Reaktionen und letztlich zu periportaler Fibrose und biliärer Zirrhose. Histologisch finden sich federartige Degeneration periportaler Hepatozyten, Zellschwellung, Mallory-Denk-Körper und Gallennekrosen. Eine chronische Entzündung kann zu biliärer Dysplasie und möglicherweise Cholangiozellulärem Karzinom führen. Symptome reichen von wiederkehrender Cholangitis über Bauchschmerzen und Ikterus bis hin zu völliger Symptomfreiheit. Die Behandlung erfolgt in der Regel operativ durch Entfernung der Steine.
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