Produktinformationen "Metastatic melanoma"
Klinische Vorgeschichte
In den 1970er Jahren stellte sich eine 31-jährige Frau mit starken Kopfschmerzen und Doppeltsehen vor, acht Monate nach der Entfernung eines invasiven pigmentierten Hautmelanoms am Hals. Bei der Erstuntersuchung wurden keine Auffälligkeiten festgestellt. Nach Entlassung wurde sie wegen anhaltendem Erbrechen erneut aufgenommen. Ihr Zustand verschlechterte sich rasch und sie verstarb kurz darauf.
Pathologie
Das Hirnpräparat zeigt ausgedehnte Melanommetastasen. Auf der unteren Oberfläche finden sich zahlreiche dunkle Knoten von bis zu 1,5 cm Durchmesser. Auch auf der oberen Schnittfläche sind ähnliche Läsionen sichtbar, die ausschließlich in der grauen Substanz liegen. Die Tumorherde sind nicht kapsuliert, infiltrieren die Hirnrinde und zeigen Nekrosen und Einblutungen.
Weitere Informationen
Etwa 10 % aller Hirnmetastasen stammen von Melanomen. Risikofaktoren sind Alter über 60 Jahre, männliches Geschlecht, Krankheitsstadium sowie genetische Mutationen wie BRAF oder NRAS. Die meisten Metastasen sind supratentoriell lokalisiert und können sich mit Kopfschmerzen, neurologischen Ausfällen oder Krampfanfällen äußern. Spontane Blutungen sind möglich. Die Diagnose erfolgt mittels Bildgebung und Histologie. Behandelt wird häufig mit stereotaktischer Radiochirurgie, Radiotherapie sowie Immun- oder zielgerichteter Therapie, was die mittlere Überlebenszeit auf ca. 11 Monate erhöht hat.
In den 1970er Jahren stellte sich eine 31-jährige Frau mit starken Kopfschmerzen und Doppeltsehen vor, acht Monate nach der Entfernung eines invasiven pigmentierten Hautmelanoms am Hals. Bei der Erstuntersuchung wurden keine Auffälligkeiten festgestellt. Nach Entlassung wurde sie wegen anhaltendem Erbrechen erneut aufgenommen. Ihr Zustand verschlechterte sich rasch und sie verstarb kurz darauf.
Pathologie
Das Hirnpräparat zeigt ausgedehnte Melanommetastasen. Auf der unteren Oberfläche finden sich zahlreiche dunkle Knoten von bis zu 1,5 cm Durchmesser. Auch auf der oberen Schnittfläche sind ähnliche Läsionen sichtbar, die ausschließlich in der grauen Substanz liegen. Die Tumorherde sind nicht kapsuliert, infiltrieren die Hirnrinde und zeigen Nekrosen und Einblutungen.
Weitere Informationen
Etwa 10 % aller Hirnmetastasen stammen von Melanomen. Risikofaktoren sind Alter über 60 Jahre, männliches Geschlecht, Krankheitsstadium sowie genetische Mutationen wie BRAF oder NRAS. Die meisten Metastasen sind supratentoriell lokalisiert und können sich mit Kopfschmerzen, neurologischen Ausfällen oder Krampfanfällen äußern. Spontane Blutungen sind möglich. Die Diagnose erfolgt mittels Bildgebung und Histologie. Behandelt wird häufig mit stereotaktischer Radiochirurgie, Radiotherapie sowie Immun- oder zielgerichteter Therapie, was die mittlere Überlebenszeit auf ca. 11 Monate erhöht hat.
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Achtung! Medizinisches Ausbildungsmaterial, kein Spielzeug. Nicht geeignet für Personen unter 14 Jahren.
Attention! Medical training material, not a toy. Not suitable for persons under 14 years of age.