Produktinformationen "Multinodular goitre"
Klinische Vorgeschichte
Eine 53-jährige Frau stellte sich mit einem auffälligen Halsknoten und anhaltendem Husten vor. Sie klagte außerdem über Müdigkeit und Gewichtszunahme über mehrere Jahre. Während der Untersuchungen verstarb sie Monate später an einer nicht verwandten Herz-Kreislauf-Erkrankung.

Pathologie
Das Post-mortem-Präparat umfasst die Zungenbasis, den Kehlkopf und die Luftröhre. Die Schilddrüse ist deutlich vergrößert, besonders der rechte Lappen, der seine normalen Grenzen überschreitet. Die Schnittflächen zeigen mehrere hyper- und hypopigmentierte Knoten sowie zystische Bereiche in beiden Lappen. Zungenbasis, Kehlkopf und Luftröhre erscheinen normal.

Weitere Informationen
Knotige Struma wird meist als Schwellung am Hals bemerkt. Je nach Größe und Lage können Druckbeschwerden wie Atemnot, Schluckbeschwerden, Husten oder Heiserkeit auftreten. Selten kommt es zur Lähmung des Nervus recurrens. Plötzliche Größenzunahme oder Schmerz kann durch Zystenbildung oder Blutungen in Knoten entstehen.
Ursachen sind Autoimmunerkrankungen (Hashimoto, Morbus Basedow), Schilddrüsenknoten und Jodmangel. Struma entsteht durch eine verminderte Schilddrüsenhormonsynthese, meist wegen biosynthetischer Defekte oder Jodmangels, was zu erhöhter TSH-Stimulation und Schilddrüsenwachstum führt. Bei Hashimoto bewirken erhöhte TSH-Werte und Fibrose eine Vergrößerung, bei Morbus Basedow stimulieren TSH-Rezeptor-Antikörper die Struma.
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Attention! Medical training material, not a toy. Not suitable for persons under 14 years of age.


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Lymphoma of the thyroid
Klinische VorgeschichteEine 68-jährige Frau stellte sich mit einem kleinen, harten Knoten an der Schilddrüse vor. Innerhalb von sechs Wochen vergrößerte sich der Tumor schnell und führte zu Stridor und Speiseröhrenobstruktion. Keine Lymphknotenschwellungen oder Splenomegalie wurden festgestellt.Pathologie Das Präparat umfasst Kehlkopf, Schilddrüse, oberen Luftröhre und Speiseröhre. Der vergrößerte linke Schilddrüsenlappen, teils auch der rechte, ist durch homogen blasses Tumorgewebe ersetzt. Der Tumor komprimiert Kehlkopf und Speiseröhre. Histologisch wurde ein lymphoblastisches Lymphom der Schilddrüse diagnostiziert. Aufgrund der Seltenheit müssen anaplastisches Karzinom und sekundäre Lymphomstreuung ausgeschlossen werden. Weitere InformationenPrimäre Schilddrüsenlymphome sind selten, sollten aber bei Schilddrüsenknoten bedacht werden. Meist handelt es sich um Non-Hodgkin-Lymphome; lymphoblastisches Lymphom ist aggressiv und häufig bei Kindern. Hauptrisikofaktor ist die chronische Autoimmunthyreoiditis (Hashimoto) mit ca. 50 % Auftreten.Über 90 % der Patienten zeigen eine schnell wachsende Struma mit Kompression von Trachea, Speiseröhre und Halsgefäßen, was zu Stridor, Heiserkeit, Schluckbeschwerden und Schmerzen führt. Systemische B-Symptome sind Nachtschweiß, Fieber und Gewichtsverlust.Die Diagnose erfolgt per Ultraschall und Feinnadelpunktion oder Biopsie. Cytologie und immunhistochemische Färbung sind entscheidend, um das Lymphom von Hashimoto oder Karzinomen zu unterscheiden.
Hydrocoele
Klinische Vorgeschichte Ein Patient mit Diabetes und früheren Herzinfarkten zeigte beidseitigen Pleuraerguss, periphere Ödeme und ein geschwollenes Skrotum mit Transillumination. Das Röntgenbild bestätigte eine Herzinsuffizienz. Trotz Behandlung verstarb der Patient während des Klinikaufenthaltes.Pathologie Die Probe zeigt eine Erweiterung des Raumes zwischen viszeralem und parietalem Blatt der Tunica vaginalis durch Flüssigkeitsansammlung – eine Hydrozele als Folge generalisierter Ödeme bei Herzinsuffizienz. Weitere Informationen Eine Hydrozele ist eine Ansammlung von seröser Flüssigkeit zwischen den Schichten der Tunica vaginalis. Sie kann kommunizierend (Verbindung zur Bauchhöhle) oder nicht kommunizierend sein. Kommunizierende Hydrocelen entstehen durch Nichtverschluss des Processus vaginalis und können angeboren sein oder später durch erhöhten intraabdominellen Druck, z.B. bei Herzinsuffizienz, auftreten. Nicht kommunizierende Hydrocelen resultieren aus Störungen der Flüssigkeitsbalance, Infektionen, Trauma, Tumoren oder Lymphabflussstörungen.Betroffene bemerken eine Schwellung des Skrotums, ein- oder beidseitig. Kommunizierende Hydrocelen können in der Größe schwanken, nicht kommunizierende meist nicht. Schmerzen treten nur bei Komplikationen auf. Große Hydrocelen können Hautprobleme verursachen.Die Diagnose erfolgt klinisch, durch Transillumination und Ultraschall zur Ausschlussdiagnostik. Tumormarker wie AFP und B-HCG dienen zum Ausschluss eines Tumors. Viele angeborene Hydrocelen bilden sich bis zum 2. Lebensjahr zurück; persistierende oder symptomatische Fälle werden operativ versorgt. Die Behandlung der Ursache kann reaktive Hydrocelen auflösen.
Endometrial Carcinoma
Klinische VorgeschichteEine 63-jährige Frau stellte sich mit dumpfen Unterbauchschmerzen seit zwei Monaten und starker, anhaltender vaginaler Blutung seit einer Woche vor – 13 Jahre nach der Menopause. Nach bestätigter Diagnose eines Endometriumkarzinoms in der Biopsie erfolgte eine radikale Hysterektomie mit bilateraler Salpingo-Oophorektomie.PathologieDas Präparat umfasst Gebärmutter, Eileiter und Eierstöcke. Die Gebärmutterschleimhaut zeigt besonders rechts eine deutlich veränderte Struktur. Ein brauner polypoider Tumor infiltriert das Myometrium und zieht in den Zervikalkanal. Histologisch handelt es sich um ein gut differenziertes Adenokarzinom des Endometriums. Der linke Eierstock ist vergrößert mit mehreren Follikelzysten. Weitere InformationenDas Endometriumkarzinom ist in Industrieländern die häufigste gynäkologische Krebserkrankung. Es wird hauptsächlich in zwei Typen unterteilt: das häufigere endometrioide Karzinom (ca. 80?%), das aus atypischer Hyperplasie entstehen kann, und das seröse Karzinom, das seltener, aber aggressiver ist.Typische genetische Mutationen sind PTEN, PIK3Ca, ARID1A (endometrioid) und TP53 (serös). Risikofaktoren für endometrioiden Typ sind Adipositas, gestörter Glukosestoffwechsel, Unfruchtbarkeit und unopponierte Östrogene. Seröse Tumoren betreffen meist ältere Frauen mit atrophischem Uterus und niedrigerem BMI. Frauen mit Lynch-Syndrom haben ein stark erhöhtes Risiko.Das Leitsymptom ist postmenopausale Blutung. Diagnostik erfolgt über Ultraschall (verdicktes Endometrium), Biopsie, Ausschabung oder Hysterektomie. Die Therapie hängt vom Stadium ab und umfasst chirurgische Entfernung, Strahlentherapie und Chemotherapie.
Nodular hyperplasia of the Prostate
Klinische Vorgeschichte Ein 63-jähriger Mann kam mit akuten Bauchschmerzen und Harnverhalt seit 5 Tagen in die Notaufnahme. Seit zwei Jahren bestanden Häufigkeit, zögerlicher Beginn, Doppelentleerung, Nykturie und schwacher Harnstrahl. Die Blase war gespannt, die Prostata vergrößert. Die Blasensonde zeigte über 1?l Restharn, Blutwerte ergaben ein akutes Nierenversagen. Nach erfolglosen Katheterisierungen wurde eine totale Prostataentfernung durchgeführt. Die Genesung verlief gut.Pathologie Ein 63-jähriger Mann kam mit akuten Bauchschmerzen und Harnverhalt seit 5 Tagen in die Notaufnahme. Seit zwei Jahren bestanden Häufigkeit, zögerlicher Beginn, Doppelentleerung, Nykturie und schwacher Harnstrahl. Die Blase war gespannt, die Prostata vergrößert. Die Blasensonde zeigte über 1?l Restharn, Blutwerte ergaben ein akutes Nierenversagen. Nach erfolglosen Katheterisierungen wurde eine totale Prostataentfernung durchgeführt. Die Genesung verlief gut. Weitere Informationen BPH tritt häufig bei älteren Männern auf, bedingt durch noduläre Vermehrung stromaler und Drüsenzellen im periurethralen Bereich, gefördert durch Dihydrotestosteron. Der Medianlappen kann dabei den Harnfluss behindern.Häufigkeit: 20?% mit 40, 70?% mit 60, 90?% mit 80 Jahren. Risikofaktoren: positive Familienanamnese, Adipositas, anabole Steroide.Typische Beschwerden: häufiges Wasserlassen, Nykturie, Harnverzögerung, Doppelentleerung, Nachträufeln. Akuter Harnverhalt kann zu HWI und Nierenschäden führen.Diagnose mittels Anamnese, rektaler Tastuntersuchung, PSA-Wert und Bildgebung. Behandlung: Alpha-Blocker, 5-Alpha-Reduktasehemmer, oder bei schweren Fällen TURP. Totale Prostatektomie wird wegen Komplikationen kaum noch angewandt.
Uterine Leiomyoma
Klinische Vorgeschichte Eine 30-jährige Frau stellte sich mit unerfülltem Kinderwunsch, Unterbauchschmerzen, starken Blutungen und Regelschmerzen vor. Der Ultraschall zeigte eine hypoechogene Myommasse. Eine geplante Myomektomie musste aufgrund von Komplikationen in eine Notfall-Hysterektomie umgewandelt werden. Die Patientin erholte sich gut.Pathologie Der sagittal geschnittene Uterus zeigt eine 4?×?2?cm große ovale Masse, die aus der hinteren Wand in die Gebärmutterhöhle ragt und bis zum Zervikalkanal reicht. Weitere Informationen Uterusmyome sind gutartige Tumoren der glatten Muskulatur, häufig bei Frauen im gebärfähigen Alter – besonders bei Frauen afrikanischer Herkunft. Sie verursachen oft Blutungen, Schmerzen, Unfruchtbarkeit und Schwangerschaftskomplikationen. Die Diagnose erfolgt per Ultraschall. Therapien: Hormonbehandlung, Myomektomie, Hysterektomie oder Uterusarterien-Embolisation.
Uterus Bicornuate Unicollis
Klinische VorgeschichteEine 36-jährige Frau erlitt eine starke postpartale Blutung nach der Steißlage-Geburt ihres vierten Kindes. Auch die drei vorherigen Geburten erfolgten in Steißlage, Fehlgeburten sind nicht bekannt. Die Patientin hatte gelegentlich leichte Bauchschmerzen. Da die Blutung nicht gestoppt werden konnte, wurde eine radikale Hysterektomie mit bilateraler Salpingo-Oophorektomie durchgeführt. Mutter und Kind erholten sich vollständig.Pathologie Das Präparat besteht aus einer bikornuaten Gebärmutter, den Eileitern und den Eierstöcken, koronal geschnitten zur Darstellung von Innen- und Außenflächen. Beide Uterushälften sind gleich groß und münden in einen gemeinsamen Zervikalkanal. Im Bereich des Gebärmutterhalses finden sich einige kleine Zysten. Weitere InformationenEin bikornuater Uterus ist eine angeborene Fehlbildung, bei der der Fundus der Gebärmutter eine Einsenkung von über 1?cm aufweist. Zervix und Vagina sind meist unauffällig, jedoch bestehen zwei teilweise getrennte Endometriumsräume, verursacht durch eine unvollständige Verschmelzung der Müller-Gänge während der Embryonalentwicklung.Etwa 0,5?% der Frauen sind betroffen – vermutlich mehr, da viele keine Symptome zeigen. Mögliche Beschwerden sind Unterbauchschmerzen (zyklisch oder azyklisch), abnorme Blutungen, Ausfluss oder Harnwegsinfekte.Während der Schwangerschaft erhöht ein bikornuater Uterus das Risiko für wiederholte Fehlgeburten, Frühgeburten, falsche Kindslage, Wachstumsstörungen und Plazenta praevia. Eine falsche Lage des Kindes führt häufig zu einem Kaiserschnitt. Nach der Geburt besteht ein erhöhtes Risiko für Plazentaretention und starke Nachblutungen.Diagnostiziert wird meist per Beckenultraschall. In Einzelfällen kann ein MRT zur Bestätigung durchgeführt werden. Eine Behandlung ist in den meisten Fällen nicht erforderlich.
Carcinoma of Breast
Klinische VorgeschichteEine 76-jährige Frau wurde nach plötzlichem Bewusstseinsverlust mit Anzeichen eines linksseitigen Schlaganfalls in die Notaufnahme eingeliefert. Während ihres ICU-Aufenthalts fiel eine fixierte Brustmasse in der linken Brust sowie axilläre Lymphknotenschwellung auf. Sie verstarb schließlich an einer beatmungsassoziierten Pneumonie.PathologieDas Präparat zeigt die linke Brust mit einem 11?cm großen Tumor, direkt unter der Haut und mit der Muskulatur verwachsen. Die Schnittfläche ist unregelmäßig mit Nekrosen, Blutungen und Zysten. Es handelt sich um ein Mammakarzinom mit Befall der regionären Lymphknoten. Weitere InformationenBrustkrebs ist der zweithäufigste Tumor bei Frauen, meist ab dem 30. Lebensjahr, mit Häufigkeitsgipfel zwischen 70 und 80 Jahren. Risikofaktoren sind u.a. Östrogenexposition, genetische Prädisposition (z.?B. BRCA1/2), kinderlos, Übergewicht oder frühe Menarche.Die meisten Tumoren sind Adenokarzinome, die im Drüsen- oder Milchgangsystem beginnen (meist als DCIS). Die Klassifikation erfolgt nach ER/HER2-Status, was die Therapie bestimmt. Häufige Metastasen betreffen Knochen, Leber, Lunge und Gehirn.Dank Früherkennungsprogrammen wird Brustkrebs meist durch Mammografie entdeckt. Typische Symptome sind eine harte, unverschiebbare Knoten, Hautveränderungen (z.?B. Orangenhaut), eingezogene Brustwarze oder vergrößerte Lymphknoten.Die Behandlung richtet sich nach Stadium und Tumorbiologie: Operation (Mastektomie oder Lumpektomie), Bestrahlung, gezielte Therapien wie Trastuzumab (HER2+), Hormontherapie wie Tamoxifen (ER+) oder systemische Chemotherapie.
Retrosternal Goiter
Klinische VorgeschichteEine 60-jährige Frau stellte sich mit einer auffälligen Schwellung am Hals, anhaltendem Husten und Schluckbeschwerden vor. In den letzten Jahren hatte sie an Gewicht zugenommen. Sie verstarb schließlich an einer nicht verwandten Herz-Kreislauf-Erkrankung. Das Präparat wurde im Rahmen der Obduktion entnommen.Pathologie Das entnommene Präparat umfasst Kehlkopf, Luftröhre und eine stark vergrößerte, mehrlappige Schilddrüse. Besonders der rechte Schilddrüsenlappen ist deutlich vergrößert mit zwei großen Lappen, die sich 7–8 mm nach oben und unten erstrecken – weit über die normalen Grenzen hinaus. Die Speiseröhre wurde posterior geöffnet, um die Rückwand der Luftröhre sichtbar zu machen. Aus dieser Perspektive erscheint der rechte Lappen noch größer, wobei das abnormale Wachstum vor allem am unteren Pol liegt. Keine auffälligen Pigmentveränderungen sind sichtbar, aber prominente Venen sind auf der Oberfläche des rechten Lappens erkennbar. Weitere InformationenEin Kropf (Struma) zeigt sich meist als tastbare oder sichtbare Schwellung im Halsbereich. Je nach Größe und Lage kann er Drucksymptome auf Luftröhre oder Speiseröhre verursachen – darunter Atemnot, Schluckstörungen, Husten und Heiserkeit. Eine Lähmung des Nervus recurrens ist selten, kann aber durch ein expandierendes Struma auftreten. Bei Trachealverengung können Symptome wie Stridor und Luftnot auftreten. Plötzliche Schmerzen oder ein rasches Größenzunehmen deuten auf eine zystische Erweiterung oder Blutung in einen Knoten hin.Ursachen für Struma sind unter anderem Autoimmunerkrankungen (z.?B. Hashimoto-Thyreoiditis, Morbus Basedow), knotige Veränderungen oder Jodmangel. Eine reduzierte Hormonproduktion durch biosynthetische Defekte oder Jodmangel führt zu einem Anstieg des TSH, was als kompensatorischer Mechanismus das Schilddrüsenwachstum stimuliert. Bei Hashimoto-Thyreoiditis führt erhöhtes TSH in Kombination mit Autoimmunfibrose zur Strumabildung. Beim Morbus Basedow wird die Schilddrüse hauptsächlich durch TSH-Rezeptor-Antikörper zur Vergrößerung angeregt.Quelle: Hughes et al. (2012). Goitre: Causes, investigation and management. Aust Family Physician, 41, 572–576.
Aorta & para-aortic lymph nodes
Klinische VorgeschichteBei dieser Patientin handelte es sich um eine 75-jährige Frau mit einem Rückfall fünf Jahre nach der Erstbehandlung eines serösen Adenokarzinoms des Ovars im Stadium IIIc. Es wurden chemoresistente retroperitoneale Lymphknotenmetastasen diagnostiziert, die paraaortale und pelvine Lymphknoten betrafen. Die Patientin verstarb an Leberkomplikationen, bevor eine radikale Lymphadenektomie oder andere Behandlungsoptionen durchgeführt werden konnten.Pathologie Das Präparat umfasst die Aorta abdominalis und die gemeinsamen Iliakalarterien, die von zahlreichen vergrößerten paraaortalen und iliakalen Lymphknoten umgeben sind. Die histopathologische Untersuchung ergab metastasiertes hochgradiges Adenokarzinom in mehreren Lymphknoten. Weitere InformationenBei einem Rückfall von Eierstockkrebs können Lymphknotenmetastasen gelegentlich die einzige Krankheitsmanifestation sein. In diesem Fall entsprachen die PET/CT-Befunde exakt den tatsächlich befallenen Knoten. Auch Ultraschall hätte die vergrößerten Lymphknoten sichtbar machen können, doch beide Verfahren erkennen oft mikroskopische Metastasen nicht – was die Überwachung nach der Operation erschwert.Bei jüngeren Patientinnen ohne weiteren Metastasennachweis kann eine systematische Entfernung aortaler und pelviner Lymphknoten zur Linderung von Symptomen beitragen und eventuell neue Therapieoptionen eröffnen – heilend ist sie jedoch meist nicht.Üblicher ist die Entnahme pelviner und aortaler Lymphknoten im Rahmen der operativen Erstbehandlung eines epithelialen Ovarialkarzinoms. Bei fortgeschrittenem Krankheitsstadium wird eine systematische Entfernung vergrößerter retroperitonealer Lymphknoten erwogen, wenn damit eine vollständige Tumorresektion möglich ist.

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