Weibliche Reproduktionspathologie
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Carcinoma of Breast
Klinische VorgeschichteEine 76-jährige Frau wurde nach plötzlichem Bewusstseinsverlust mit Anzeichen eines linksseitigen Schlaganfalls in die Notaufnahme eingeliefert. Während ihres ICU-Aufenthalts fiel eine fixierte Brustmasse in der linken Brust sowie axilläre Lymphknotenschwellung auf. Sie verstarb schließlich an einer beatmungsassoziierten Pneumonie.PathologieDas Präparat zeigt die linke Brust mit einem 11?cm großen Tumor, direkt unter der Haut und mit der Muskulatur verwachsen. Die Schnittfläche ist unregelmäßig mit Nekrosen, Blutungen und Zysten. Es handelt sich um ein Mammakarzinom mit Befall der regionären Lymphknoten. Weitere InformationenBrustkrebs ist der zweithäufigste Tumor bei Frauen, meist ab dem 30. Lebensjahr, mit Häufigkeitsgipfel zwischen 70 und 80 Jahren. Risikofaktoren sind u.a. Östrogenexposition, genetische Prädisposition (z.?B. BRCA1/2), kinderlos, Übergewicht oder frühe Menarche.Die meisten Tumoren sind Adenokarzinome, die im Drüsen- oder Milchgangsystem beginnen (meist als DCIS). Die Klassifikation erfolgt nach ER/HER2-Status, was die Therapie bestimmt. Häufige Metastasen betreffen Knochen, Leber, Lunge und Gehirn.Dank Früherkennungsprogrammen wird Brustkrebs meist durch Mammografie entdeckt. Typische Symptome sind eine harte, unverschiebbare Knoten, Hautveränderungen (z.?B. Orangenhaut), eingezogene Brustwarze oder vergrößerte Lymphknoten.Die Behandlung richtet sich nach Stadium und Tumorbiologie: Operation (Mastektomie oder Lumpektomie), Bestrahlung, gezielte Therapien wie Trastuzumab (HER2+), Hormontherapie wie Tamoxifen (ER+) oder systemische Chemotherapie.
Endometrial Carcinoma
Klinische VorgeschichteEine 63-jährige Frau stellte sich mit dumpfen Unterbauchschmerzen seit zwei Monaten und starker, anhaltender vaginaler Blutung seit einer Woche vor – 13 Jahre nach der Menopause. Nach bestätigter Diagnose eines Endometriumkarzinoms in der Biopsie erfolgte eine radikale Hysterektomie mit bilateraler Salpingo-Oophorektomie.PathologieDas Präparat umfasst Gebärmutter, Eileiter und Eierstöcke. Die Gebärmutterschleimhaut zeigt besonders rechts eine deutlich veränderte Struktur. Ein brauner polypoider Tumor infiltriert das Myometrium und zieht in den Zervikalkanal. Histologisch handelt es sich um ein gut differenziertes Adenokarzinom des Endometriums. Der linke Eierstock ist vergrößert mit mehreren Follikelzysten. Weitere InformationenDas Endometriumkarzinom ist in Industrieländern die häufigste gynäkologische Krebserkrankung. Es wird hauptsächlich in zwei Typen unterteilt: das häufigere endometrioide Karzinom (ca. 80?%), das aus atypischer Hyperplasie entstehen kann, und das seröse Karzinom, das seltener, aber aggressiver ist.Typische genetische Mutationen sind PTEN, PIK3Ca, ARID1A (endometrioid) und TP53 (serös). Risikofaktoren für endometrioiden Typ sind Adipositas, gestörter Glukosestoffwechsel, Unfruchtbarkeit und unopponierte Östrogene. Seröse Tumoren betreffen meist ältere Frauen mit atrophischem Uterus und niedrigerem BMI. Frauen mit Lynch-Syndrom haben ein stark erhöhtes Risiko.Das Leitsymptom ist postmenopausale Blutung. Diagnostik erfolgt über Ultraschall (verdicktes Endometrium), Biopsie, Ausschabung oder Hysterektomie. Die Therapie hängt vom Stadium ab und umfasst chirurgische Entfernung, Strahlentherapie und Chemotherapie.
Uterine Leiomyoma
Klinische Vorgeschichte Eine 30-jährige Frau stellte sich mit unerfülltem Kinderwunsch, Unterbauchschmerzen, starken Blutungen und Regelschmerzen vor. Der Ultraschall zeigte eine hypoechogene Myommasse. Eine geplante Myomektomie musste aufgrund von Komplikationen in eine Notfall-Hysterektomie umgewandelt werden. Die Patientin erholte sich gut.Pathologie Der sagittal geschnittene Uterus zeigt eine 4?×?2?cm große ovale Masse, die aus der hinteren Wand in die Gebärmutterhöhle ragt und bis zum Zervikalkanal reicht. Weitere Informationen Uterusmyome sind gutartige Tumoren der glatten Muskulatur, häufig bei Frauen im gebärfähigen Alter – besonders bei Frauen afrikanischer Herkunft. Sie verursachen oft Blutungen, Schmerzen, Unfruchtbarkeit und Schwangerschaftskomplikationen. Die Diagnose erfolgt per Ultraschall. Therapien: Hormonbehandlung, Myomektomie, Hysterektomie oder Uterusarterien-Embolisation.
Uterus Bicornuate Unicollis
Klinische VorgeschichteEine 36-jährige Frau erlitt eine starke postpartale Blutung nach der Steißlage-Geburt ihres vierten Kindes. Auch die drei vorherigen Geburten erfolgten in Steißlage, Fehlgeburten sind nicht bekannt. Die Patientin hatte gelegentlich leichte Bauchschmerzen. Da die Blutung nicht gestoppt werden konnte, wurde eine radikale Hysterektomie mit bilateraler Salpingo-Oophorektomie durchgeführt. Mutter und Kind erholten sich vollständig.Pathologie Das Präparat besteht aus einer bikornuaten Gebärmutter, den Eileitern und den Eierstöcken, koronal geschnitten zur Darstellung von Innen- und Außenflächen. Beide Uterushälften sind gleich groß und münden in einen gemeinsamen Zervikalkanal. Im Bereich des Gebärmutterhalses finden sich einige kleine Zysten. Weitere InformationenEin bikornuater Uterus ist eine angeborene Fehlbildung, bei der der Fundus der Gebärmutter eine Einsenkung von über 1?cm aufweist. Zervix und Vagina sind meist unauffällig, jedoch bestehen zwei teilweise getrennte Endometriumsräume, verursacht durch eine unvollständige Verschmelzung der Müller-Gänge während der Embryonalentwicklung.Etwa 0,5?% der Frauen sind betroffen – vermutlich mehr, da viele keine Symptome zeigen. Mögliche Beschwerden sind Unterbauchschmerzen (zyklisch oder azyklisch), abnorme Blutungen, Ausfluss oder Harnwegsinfekte.Während der Schwangerschaft erhöht ein bikornuater Uterus das Risiko für wiederholte Fehlgeburten, Frühgeburten, falsche Kindslage, Wachstumsstörungen und Plazenta praevia. Eine falsche Lage des Kindes führt häufig zu einem Kaiserschnitt. Nach der Geburt besteht ein erhöhtes Risiko für Plazentaretention und starke Nachblutungen.Diagnostiziert wird meist per Beckenultraschall. In Einzelfällen kann ein MRT zur Bestätigung durchgeführt werden. Eine Behandlung ist in den meisten Fällen nicht erforderlich.
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Jede Körperreplik wurde sorgfältig entwickelt aus ausgewählten radiologischen Patientendaten oder präparierten menschlichen Körpern höchster Qualität, welche von einem hochqualifizierten Anatomenteam im Lehrzentrum für menschliche Anatomie der Monash Universität ausgewählt wurden, um klinisch wichtige Bereiche der Anatomie in einer Qualität und Detailtreue darzustellen, wie es mit konventionellen Modellen nicht möglich ist – es handelt sich um echte Anatomie, nicht um stilisierte.
Jede Körperreplik wurde strengstens überprüft vom hochqualifizierten Anatomenteam im Lehrzentrum für menschliche Anatomie der Monash Universität, um die anatomische Genauigkeit des Endprodukts zu gewährleisten. Die Körperrepliken sind kein echtes menschliches Gewebe und unterliegen deshalb keinen Einschränkungen beim Transport, Import oder der Verwendung in Bildungseinrichtungen, die keine Erlaubnis zur Verwendung von Leichen haben. Die
Die exklusive 3D Anatomie Serie vermeidet diese und andere ethische Probleme, welche auftreten, wenn man mit plastinierten menschlichen Überresten umgeht.