Produktinformationen "Metastatic Tumour in Lung from Primary Testicular Cancer"
Klinische Vorgeschichte
Ein 37-jähriger Mann klagte über 1 Monat Lethargie, Husten und Gewichtsverlust. Er hatte vor 18 Monaten eine Orchiektomie wegen eines Hodentumors und erhielt 12 Monate später eine Halsbestrahlung wegen Metastasen. Bei Aufnahme entwickelte er akute Dyspnoe und Hypoxie und verstarb.
Pathologie
Die rechte Lunge zeigt multiple Tumorknoten (5–30 mm), teils entlang der Bronchien und Pleura wachsend. Die Knoten haben helle und dunkelbraune Areale mit Nekrose und Blutungen – typisch für pulmonale Metastasen eines gemischten Keimzelltumors, wahrscheinlich ein Chorionkarzinom im malignen Teratom.
Weitere Informationen
Keimzelltumoren des Hodens (GCT) sind die häufigsten Tumoren bei Männern, meist um das 30. Lebensjahr diagnostiziert. Risikofaktoren sind Kryptorchismus und familiäre Belastung. GCTs werden in seminomatöse und nicht-seminomatöse Typen eingeteilt, über ein Drittel sind Mischformen mit Seminomen, Teratomen, embryonalem Karzinom, Dottersacktumor und Chorionkarzinom. Chorionkarzinome produzieren erhöhte AFP- und beta-hCG-Werte. Metastasen breiten sich zunächst zu retroperitonealen Lymphknoten aus, später zu mediastinalen, supraklavikulären Knoten, Lunge, Leber, Gehirn und Knochen. Symptome sind schmerzlose Hodenschwellung, Hämatospermie, Husten, Atemnot und Hämoptysen. Therapie besteht meist aus Orchiektomie, Chemotherapie und ggf. Strahlentherapie, mit >95% Heilungsrate im Frühstadium.
Ein 37-jähriger Mann klagte über 1 Monat Lethargie, Husten und Gewichtsverlust. Er hatte vor 18 Monaten eine Orchiektomie wegen eines Hodentumors und erhielt 12 Monate später eine Halsbestrahlung wegen Metastasen. Bei Aufnahme entwickelte er akute Dyspnoe und Hypoxie und verstarb.
Pathologie
Die rechte Lunge zeigt multiple Tumorknoten (5–30 mm), teils entlang der Bronchien und Pleura wachsend. Die Knoten haben helle und dunkelbraune Areale mit Nekrose und Blutungen – typisch für pulmonale Metastasen eines gemischten Keimzelltumors, wahrscheinlich ein Chorionkarzinom im malignen Teratom.
Weitere Informationen
Keimzelltumoren des Hodens (GCT) sind die häufigsten Tumoren bei Männern, meist um das 30. Lebensjahr diagnostiziert. Risikofaktoren sind Kryptorchismus und familiäre Belastung. GCTs werden in seminomatöse und nicht-seminomatöse Typen eingeteilt, über ein Drittel sind Mischformen mit Seminomen, Teratomen, embryonalem Karzinom, Dottersacktumor und Chorionkarzinom. Chorionkarzinome produzieren erhöhte AFP- und beta-hCG-Werte. Metastasen breiten sich zunächst zu retroperitonealen Lymphknoten aus, später zu mediastinalen, supraklavikulären Knoten, Lunge, Leber, Gehirn und Knochen. Symptome sind schmerzlose Hodenschwellung, Hämatospermie, Husten, Atemnot und Hämoptysen. Therapie besteht meist aus Orchiektomie, Chemotherapie und ggf. Strahlentherapie, mit >95% Heilungsrate im Frühstadium.
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