Produktinformationen "Hepatocellular Carcinoma"
Klinische Vorgeschichte
Ein 60-jähriger Mann wurde mit Ikterus, Teerstuhl und Bauchaufblähung aufgenommen. In der Vorgeschichte bestand eine unbehandelte Hepatitis C durch früheren intravenösen Drogenkonsum. Bei der Befragung berichtete der Patient über eine neunmonatige Phase mit Müdigkeit, Gewichtsverlust, Übelkeit und intermittierenden dumpfen Schmerzen im rechten Oberbauch. Eine Ultraschalluntersuchung zeigte zwei große Läsionen in der Leber. Kurz nach der Aufnahme verstarb der Patient vermutlich an einer Ösophagusvarizenblutung.
Pathologie
Die postmortale Leberpräparation zeigt eine makronoduläre Zirrhose mit zahlreichen, bis zu 2?cm großen Knoten, die durch schmale bindegewebige Septen getrennt sind. Zusätzlich sind zwei runde Tumoren mit Durchmessern von 8?cm und 6?cm sichtbar. Ihre Schnittfläche weist Nekrosen, Blutungen und Gallenverfärbungen auf. Es handelt sich um ein Beispiel für ein hepatozelluläres Karzinom auf dem Boden einer Leberzirrhose.
Weitere Informationen
Das hepatozelluläre Karzinom ist der häufigste primäre bösartige Lebertumor und entsteht aus Hepatozyten. Risikofaktoren sind Hepatitis B und C, Leberzirrhose, Aflatoxinexposition, nicht-alkoholische Fettlebererkrankung, Hämochromatose und Morbus Wilson. Genetisch sind häufig aktivierende Mutationen im Beta-Catenin sowie inaktivierende Mutationen im p53-Gen beteiligt. Klinisch zeigen sich Bauchschmerzen, Müdigkeit, Gewichtsverlust, Druckgefühl und seltener Ikterus oder Blutungen. HCC metastasiert meist hämatogen, besonders in Lunge, abdominelle Lymphknoten und Knochen. Der Tod tritt oft durch Kachexie, Blutung oder Leberversagen ein. Die Therapie hängt vom Tumorstadium und Allgemeinzustand ab und umfasst chirurgische Resektion, Ablation, Chemotherapie oder Lebertransplantation.
Ein 60-jähriger Mann wurde mit Ikterus, Teerstuhl und Bauchaufblähung aufgenommen. In der Vorgeschichte bestand eine unbehandelte Hepatitis C durch früheren intravenösen Drogenkonsum. Bei der Befragung berichtete der Patient über eine neunmonatige Phase mit Müdigkeit, Gewichtsverlust, Übelkeit und intermittierenden dumpfen Schmerzen im rechten Oberbauch. Eine Ultraschalluntersuchung zeigte zwei große Läsionen in der Leber. Kurz nach der Aufnahme verstarb der Patient vermutlich an einer Ösophagusvarizenblutung.
Pathologie
Die postmortale Leberpräparation zeigt eine makronoduläre Zirrhose mit zahlreichen, bis zu 2?cm großen Knoten, die durch schmale bindegewebige Septen getrennt sind. Zusätzlich sind zwei runde Tumoren mit Durchmessern von 8?cm und 6?cm sichtbar. Ihre Schnittfläche weist Nekrosen, Blutungen und Gallenverfärbungen auf. Es handelt sich um ein Beispiel für ein hepatozelluläres Karzinom auf dem Boden einer Leberzirrhose.
Weitere Informationen
Das hepatozelluläre Karzinom ist der häufigste primäre bösartige Lebertumor und entsteht aus Hepatozyten. Risikofaktoren sind Hepatitis B und C, Leberzirrhose, Aflatoxinexposition, nicht-alkoholische Fettlebererkrankung, Hämochromatose und Morbus Wilson. Genetisch sind häufig aktivierende Mutationen im Beta-Catenin sowie inaktivierende Mutationen im p53-Gen beteiligt. Klinisch zeigen sich Bauchschmerzen, Müdigkeit, Gewichtsverlust, Druckgefühl und seltener Ikterus oder Blutungen. HCC metastasiert meist hämatogen, besonders in Lunge, abdominelle Lymphknoten und Knochen. Der Tod tritt oft durch Kachexie, Blutung oder Leberversagen ein. Die Therapie hängt vom Tumorstadium und Allgemeinzustand ab und umfasst chirurgische Resektion, Ablation, Chemotherapie oder Lebertransplantation.
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