Produktinformationen "Pituitary Adenoma"
Klinische Vorgeschichte
Ein 29-jähriger Mann stellte sich mit einer 22-monatigen Vorgeschichte von Kopfschmerzen und verschwommenem Sehen vor. Es zeigte sich eine bitemporale Hemianopsie sowie eine Parese des VI. Hirnnervs links. Das Schädelröntgen ergab eine Erosion des Keilbeinkörpers, wobei Dorsum sellae und vorderer Processus clinoideus teilweise erhalten waren. Die Karotidenangiographie zeigte eine Aufwärts- und Seitwärtsverlagerung der vorderen und mittleren Hirnarterien. Die Pneumoenzephalographie zeigte eine Verlagerung der Seiten- und dritten Ventrikel nach oben. Nach einer Kraniotomie verstarb der Patient unmittelbar postoperativ.
Pathologie
Die Hypophyse ist vollständig durch einen runden Tumor von 4?cm Durchmesser ersetzt, sichtbar in einem sagittalen Hirnschnitt rechts der Falx cerebri. Die Schnittfläche ist blassbraun und homogen mit einem kleinen hämorrhagischen Areal, vermutlich durch den Eingriff bedingt. Der Tumor führt zu einer Aufwärtsverlagerung des Mittelhirns und zur Zerstörung des Keilbeins, wodurch die Sella turcica erweitert ist. Das Chiasma opticum ist komprimiert. Histologischer Befund: chromophobes Adenom des Hypophysenvorderlappens.
Weitere Informationen
Bei diesem älteren Fall wurden inzwischen veraltete Methoden wie die Pneumoenzephalographie verwendet. Heute wären CT und MRT des Gehirns Standard. Hypophysenadenome sind die häufigsten Hypophysentumoren und treten meist zwischen dem 35. und 60. Lebensjahr auf. Die Symptome ergeben sich aus dem Raumfordernden Effekt – darunter erhöhter Hirndruck, Knochenerosion und Kompression des Chiasma opticum – sowie möglicher hormoneller Aktivität. Etwa 75?% sind funktionell aktiv (z.?B. Prolaktin-, Wachstumshormon- oder ACTH-produzierend). Nicht-funktionelle Tumoren werden meist später entdeckt und können durch Kompression zu Hypopituitarismus führen.
Ein 29-jähriger Mann stellte sich mit einer 22-monatigen Vorgeschichte von Kopfschmerzen und verschwommenem Sehen vor. Es zeigte sich eine bitemporale Hemianopsie sowie eine Parese des VI. Hirnnervs links. Das Schädelröntgen ergab eine Erosion des Keilbeinkörpers, wobei Dorsum sellae und vorderer Processus clinoideus teilweise erhalten waren. Die Karotidenangiographie zeigte eine Aufwärts- und Seitwärtsverlagerung der vorderen und mittleren Hirnarterien. Die Pneumoenzephalographie zeigte eine Verlagerung der Seiten- und dritten Ventrikel nach oben. Nach einer Kraniotomie verstarb der Patient unmittelbar postoperativ.
Pathologie
Die Hypophyse ist vollständig durch einen runden Tumor von 4?cm Durchmesser ersetzt, sichtbar in einem sagittalen Hirnschnitt rechts der Falx cerebri. Die Schnittfläche ist blassbraun und homogen mit einem kleinen hämorrhagischen Areal, vermutlich durch den Eingriff bedingt. Der Tumor führt zu einer Aufwärtsverlagerung des Mittelhirns und zur Zerstörung des Keilbeins, wodurch die Sella turcica erweitert ist. Das Chiasma opticum ist komprimiert. Histologischer Befund: chromophobes Adenom des Hypophysenvorderlappens.
Weitere Informationen
Bei diesem älteren Fall wurden inzwischen veraltete Methoden wie die Pneumoenzephalographie verwendet. Heute wären CT und MRT des Gehirns Standard. Hypophysenadenome sind die häufigsten Hypophysentumoren und treten meist zwischen dem 35. und 60. Lebensjahr auf. Die Symptome ergeben sich aus dem Raumfordernden Effekt – darunter erhöhter Hirndruck, Knochenerosion und Kompression des Chiasma opticum – sowie möglicher hormoneller Aktivität. Etwa 75?% sind funktionell aktiv (z.?B. Prolaktin-, Wachstumshormon- oder ACTH-produzierend). Nicht-funktionelle Tumoren werden meist später entdeckt und können durch Kompression zu Hypopituitarismus führen.
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Achtung! Medizinisches Ausbildungsmaterial, kein Spielzeug. Nicht geeignet für Personen unter 14 Jahren.
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