Produktinformationen "Osteosarcoma of femur"
Klinische Vorgeschichte
Ein 57-jähriger Mann klagte über wiederkehrende Schmerzen im rechten Oberschenkel. Es war kein tastbarer Befund vorhanden. Röntgen zeigte eine Knochenresorption und periostale Reaktion im proximalen Femur. Die CT bestätigte eine Raumforderung. Nach Biopsie wurde der obere Femur entfernt und durch eine Prothese ersetzt.
Pathologie
Das Präparat umfasst Femurkopf, -hals und oberen Schaft. In der Markhöhle fand sich ein 6,5?cm großer Tumor, nicht kapsuliert, mit hämorrhagischer und zystischer Schnittfläche. Diagnose: Niedriggradiges Chondrosarkom.
Weitere Informationen
Chondrosarkome sind bösartige knorpelbildende Knochentumoren und die dritthäufigste primäre Knochenerkrankung. Der konventionelle Typ ist am häufigsten (90?%), seltener sind dedifferenzierte, mesenchymale oder Clear-Cell-Varianten. Einige entstehen aus gutartigen Läsionen wie Enchondromen.
Häufige Mutationen betreffen IDH1/IDH2 oder CDKN2A. Bei multiplen Osteochondromen ist EXT mutiert. Männer sind doppelt so häufig betroffen. Das axiale Skelett ist häufiger befallen, etwa 20?% betreffen den Femur.
Die Tumoren sind langsam wachsend und verursachen schmerzhafte Schwellungen. Meist handelt es sich um niedriggradige Tumoren mit geringer Metastasierungsrate. Lungenmetastasen sind am häufigsten. Die 5-Jahres-Überlebensrate beträgt bei Grad?1 etwa 90?%, bei Grad?3 nur 43?%.
Die Diagnose erfolgt per CT und MRT, ggf. mit Biopsie. Die chirurgische Entfernung ist Standard, da Chemotherapie und Strahlentherapie kaum wirksam sind.
Ein 57-jähriger Mann klagte über wiederkehrende Schmerzen im rechten Oberschenkel. Es war kein tastbarer Befund vorhanden. Röntgen zeigte eine Knochenresorption und periostale Reaktion im proximalen Femur. Die CT bestätigte eine Raumforderung. Nach Biopsie wurde der obere Femur entfernt und durch eine Prothese ersetzt.
Pathologie
Das Präparat umfasst Femurkopf, -hals und oberen Schaft. In der Markhöhle fand sich ein 6,5?cm großer Tumor, nicht kapsuliert, mit hämorrhagischer und zystischer Schnittfläche. Diagnose: Niedriggradiges Chondrosarkom.
Weitere Informationen
Chondrosarkome sind bösartige knorpelbildende Knochentumoren und die dritthäufigste primäre Knochenerkrankung. Der konventionelle Typ ist am häufigsten (90?%), seltener sind dedifferenzierte, mesenchymale oder Clear-Cell-Varianten. Einige entstehen aus gutartigen Läsionen wie Enchondromen.
Häufige Mutationen betreffen IDH1/IDH2 oder CDKN2A. Bei multiplen Osteochondromen ist EXT mutiert. Männer sind doppelt so häufig betroffen. Das axiale Skelett ist häufiger befallen, etwa 20?% betreffen den Femur.
Die Tumoren sind langsam wachsend und verursachen schmerzhafte Schwellungen. Meist handelt es sich um niedriggradige Tumoren mit geringer Metastasierungsrate. Lungenmetastasen sind am häufigsten. Die 5-Jahres-Überlebensrate beträgt bei Grad?1 etwa 90?%, bei Grad?3 nur 43?%.
Die Diagnose erfolgt per CT und MRT, ggf. mit Biopsie. Die chirurgische Entfernung ist Standard, da Chemotherapie und Strahlentherapie kaum wirksam sind.
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