Produktinformationen "Suppurative arthritis of the knee"
Klinische Vorgeschichte
Ein 82-jähriger Mann mit einer Kindheitsanamnese einer Tuberkulose im linken Knie entwickelte zehn Tage vor der Aufnahme eine schmerzhafte Schwellung des Knies. Bei der Untersuchung zeigte sich ein entzündetes und schmerzhaftes Gelenk, das sich unter Antibiotikatherapie leicht besserte. Röntgenaufnahmen zeigten ein stark zerstörtes Kniegelenk. Drei Tage nach der Aufnahme erfolgte eine Oberschenkelamputation. Die postoperative Genesung verlief ohne Komplikationen.
Pathologie
Das Präparat umfasst Femur und Tibia mit freigelegten Gelenkflächen, die stark zerstört und braun verfärbt sind. Es finden sich unregelmäßige Oberflächen mit faserigen Verwachsungen und gelblich-nekrotischen Plaques. Normales Gelenkknorpelgewebe fehlt vollständig. Auf den Femurkondylen sind knochenartige Ausziehungen bis 1?cm sichtbar. Aus dem Gelenk wurde Staphylococcus aureus kultiviert. Es handelt sich um eine eitrige Arthritis in einem durch Tuberkulose vorgeschädigten Kniegelenk.
Weitere Informationen
Eitrige (septische) Arthritis ist eine bakterielle Gelenkinfektion, die durch Analyse der Synovialflüssigkeit diagnostiziert wird. Häufiger Erreger ist Staphylococcus aureus. Bei Monoarthritis mit bekannter oder vermuteter Tuberkulose sollte an tuberkulöse Arthritis gedacht werden – besonders bei auffälligem Röntgenbild oder Eosinophilie.
Muskuloskelettale Tuberkulose macht bis zu 19?% der TB-Fälle aus, häufiger bei Kindern wegen des höheren Anteils an Knochenmark. Bei Erwachsenen betrifft TB vor allem die Wirbelsäule (40?%), dann die Hüfte (25?%) und das Knie (8?%). Obwohl extrapulmonale Manifestationen häufig sind (15–20?%), tritt TB nur selten zuerst als Gelenkentzündung in Erscheinung.
Ein 82-jähriger Mann mit einer Kindheitsanamnese einer Tuberkulose im linken Knie entwickelte zehn Tage vor der Aufnahme eine schmerzhafte Schwellung des Knies. Bei der Untersuchung zeigte sich ein entzündetes und schmerzhaftes Gelenk, das sich unter Antibiotikatherapie leicht besserte. Röntgenaufnahmen zeigten ein stark zerstörtes Kniegelenk. Drei Tage nach der Aufnahme erfolgte eine Oberschenkelamputation. Die postoperative Genesung verlief ohne Komplikationen.
Pathologie
Das Präparat umfasst Femur und Tibia mit freigelegten Gelenkflächen, die stark zerstört und braun verfärbt sind. Es finden sich unregelmäßige Oberflächen mit faserigen Verwachsungen und gelblich-nekrotischen Plaques. Normales Gelenkknorpelgewebe fehlt vollständig. Auf den Femurkondylen sind knochenartige Ausziehungen bis 1?cm sichtbar. Aus dem Gelenk wurde Staphylococcus aureus kultiviert. Es handelt sich um eine eitrige Arthritis in einem durch Tuberkulose vorgeschädigten Kniegelenk.
Weitere Informationen
Eitrige (septische) Arthritis ist eine bakterielle Gelenkinfektion, die durch Analyse der Synovialflüssigkeit diagnostiziert wird. Häufiger Erreger ist Staphylococcus aureus. Bei Monoarthritis mit bekannter oder vermuteter Tuberkulose sollte an tuberkulöse Arthritis gedacht werden – besonders bei auffälligem Röntgenbild oder Eosinophilie.
Muskuloskelettale Tuberkulose macht bis zu 19?% der TB-Fälle aus, häufiger bei Kindern wegen des höheren Anteils an Knochenmark. Bei Erwachsenen betrifft TB vor allem die Wirbelsäule (40?%), dann die Hüfte (25?%) und das Knie (8?%). Obwohl extrapulmonale Manifestationen häufig sind (15–20?%), tritt TB nur selten zuerst als Gelenkentzündung in Erscheinung.
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Achtung! Medizinisches Ausbildungsmaterial, kein Spielzeug. Nicht geeignet für Personen unter 14 Jahren.
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