Produktinformationen "Chronic hydrocoele"
Klinische Vorgeschichte
Ein 80-jähriger Mann mit alkoholischer Leberzirrhose und Ösophagusvarizen kam mit Bluterbrechen. Bei der Untersuchung fanden sich Spider-Naevi, große Aszites und ein Skrotumschwellung, die bei Transillumination rotes Licht durchließ. Er erlitt eine weitere starke Blutung und verstarb kurz darauf.
Pathologie
Das Präparat zeigt Hoden, Tunica vaginalis und Samenstrang. Die Tunica vaginalis ist verdickt und die Höhle erweitert, der Hoden ist normal. Es handelt sich um eine chronische sekundäre kommunizierende Hydrozele.
Weitere Informationen
Eine Hydrozele ist eine Flüssigkeitsansammlung zwischen den parietalen und viszeralen Schichten der Tunica vaginalis. Hydrocelen können kommunizierend (mit der Bauchhöhle verbunden) oder nicht kommunizierend sein. Kommunizierende Hydrocelen entstehen durch Nichtverschluss des Processus vaginalis und können angeboren oder durch erhöhten intraabdominellen Druck (z.B. Herz- oder Leberinsuffizienz) verursacht sein. Nicht kommunizierende Hydrocelen resultieren aus Flüssigkeitsungleichgewicht durch Infektionen, Tumore, Trauma oder Lymphstau.
Patienten bemerken eine Schwellung im Skrotum, ein- oder beidseitig. Kommunizierende Hydrocelen sind meist verschieblich und variieren mit Druck; nicht kommunizierende sind meist fixiert. Meist schmerzlos, außer bei Komplikationen. Große Hydrocelen können Hautprobleme verursachen.
Die Diagnose erfolgt klinisch, unterstützt durch Transillumination und Ultraschall zum Ausschluss anderer Hodenerkrankungen. Tumormarker (AFP und B-HCG) schließen Krebs aus. Viele angeborene Hydrocelen bilden sich bis zum 2. Lebensjahr zurück. Persistierende oder symptomatische Fälle werden operativ versorgt, um Hernien zu vermeiden. Die Behandlung der Ursache kann reaktive Hydrocelen auflösen.
Ein 80-jähriger Mann mit alkoholischer Leberzirrhose und Ösophagusvarizen kam mit Bluterbrechen. Bei der Untersuchung fanden sich Spider-Naevi, große Aszites und ein Skrotumschwellung, die bei Transillumination rotes Licht durchließ. Er erlitt eine weitere starke Blutung und verstarb kurz darauf.
Pathologie
Das Präparat zeigt Hoden, Tunica vaginalis und Samenstrang. Die Tunica vaginalis ist verdickt und die Höhle erweitert, der Hoden ist normal. Es handelt sich um eine chronische sekundäre kommunizierende Hydrozele.
Weitere Informationen
Eine Hydrozele ist eine Flüssigkeitsansammlung zwischen den parietalen und viszeralen Schichten der Tunica vaginalis. Hydrocelen können kommunizierend (mit der Bauchhöhle verbunden) oder nicht kommunizierend sein. Kommunizierende Hydrocelen entstehen durch Nichtverschluss des Processus vaginalis und können angeboren oder durch erhöhten intraabdominellen Druck (z.B. Herz- oder Leberinsuffizienz) verursacht sein. Nicht kommunizierende Hydrocelen resultieren aus Flüssigkeitsungleichgewicht durch Infektionen, Tumore, Trauma oder Lymphstau.
Patienten bemerken eine Schwellung im Skrotum, ein- oder beidseitig. Kommunizierende Hydrocelen sind meist verschieblich und variieren mit Druck; nicht kommunizierende sind meist fixiert. Meist schmerzlos, außer bei Komplikationen. Große Hydrocelen können Hautprobleme verursachen.
Die Diagnose erfolgt klinisch, unterstützt durch Transillumination und Ultraschall zum Ausschluss anderer Hodenerkrankungen. Tumormarker (AFP und B-HCG) schließen Krebs aus. Viele angeborene Hydrocelen bilden sich bis zum 2. Lebensjahr zurück. Persistierende oder symptomatische Fälle werden operativ versorgt, um Hernien zu vermeiden. Die Behandlung der Ursache kann reaktive Hydrocelen auflösen.
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